Gartenhaus bauen trotz Baum. Ein Beispiel aus Augsburg

Bauen mit Bäumen: für viele Bauprojekte muß ein Baum kein Hindernis sein.

Grob lässt sich zwar sagen: Je nach Grundrissplanung und Lage des Baumes baut man einfach um dem Baum herum und der Baum muss nichts tragen. Dabei plant man einen ausreichend großen Abstand zwischen Baumstamm und Gartenhaus ein, denn der Baum braucht Platz zum zu wachsen - und ein stabiles Gartenhaus steht schließlich nicht nur ein paar Jahre. Welche Konstruktion sich dafür gut eignet, hängt jedoch ganz von der Baumart und dem Standort ab.

Beim Bauen mit Bäumen gibt es aber noch einen weiteren, ganz entscheidenden Aspekt: Wie baut man, ohne den Baum zu beschädigen oder zu verletzen? Hierbei ist es wichtig, sich vorab zu informieren, um auf dem Grundstück alten Baumbestand zu erhalten.

Die Eiche und ein weiterer Baum (nicht auf dem Bild) mußten leider schon vor der Bauplanung gefällt werden. Sein Besitzer entschied sich, die verbliebenen halben Baumstämme mit einem Kletternetz zu verbinden und somit in die Gartenplanung zu integrieren: ein Spanngurt dient dabei als Aufhängung für das Kletternetz zwischen den beiden verbliebenen Baumstämmen. Aus einem der halben Baumstämme wurde ein Stück Holz ausgeschnitten, so dass dort das Gartenhaus und sein Dachstuhl eingefasst werden konnten. Ein weiterer Hingucker: das Fenster mit Bullauge in der Gartenhaus Tür. Als Dachstuhl wurde ein Pultdach mit Dachziegeln und eine zusätzliche Abdeckung des Deckbretts aus Titanzink in Windfang Nähe verbaut.